„Unsere Communities werden immer wieder zu Opfern gemacht. Deshalb brauchen wir unser eigenes Archiv – weil wir mehr sind als das, wozu wir gemacht werden! Wir sind stark und mutig! Wir brauchen einen Ort, der genau diese Erinnerungen versammelt.“

Das, was in staatlichen Archiven gesammelt wird, erzählt nicht die Geschichte derjenigen, die von institutioneller Repression betroffen sind. Archivieren als aktivistische Praxis bedeutet diejenige Positionierungen einzubeziehen, die ansonsten keine Deutungshoheit über Sammlungen und Objekte haben.

„Die Sichtbarkeit der Rom:nja-Communities wurde mehr oder weniger aktiv durch Diskriminierungen eingeschränkt. Wir brauchen einen Ort, an dem es diese Einschränkung nicht gibt.“

„Wir glauben, dass die Bilder nicht nur wissenschaftliche Artefakte bleiben sollten. Vielmehr begreifen wir sie als Anlass für Widerstand.“

„Jedes Volk hat sein Archiv. Es ist ein Ort an dem das Gedächtnis aufbewahrt wird. Das hat nicht nur historische Gründe: Wer seine Vergangenheit kennt, kann seine Zukunft steuern.“

„Ein Archiv ist wichtig, weil es Ein Ort ist, um Wissen zu erhalten, um im Kontext der Geschichte, die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft zu gestalten.“